Move.Together II
06.05. Kreise mit den Knien (57:33)
Auf dem Rücken. Mit dem Knie Bewegungen in unterschiedliche Richtungen. Lockern und aktivieren der Hüftgelenke.
13.05. Fußgewölbe (58:16)
Rückenlage. Rollen der Füße auf die Aussenkanten innen und aussen. Spiralförmige Bewegung von den Füßen, über die Unterschenkel bis hinauf zur Hüfte werden geklärt.
20.05. Leichter Drehen (59:15)
In Seitlage. Drehen zur Seite. Brustkorb und Brustwirbelsäule werden flexibler. Der Atem führt die Bewegung und weitet der Brustkorb von innen.
27.05. Die Fersen sehen (1.00:14)
In Bauchlage. Hände stützen unter den Schultern und mobilisieren so Schultergürtel und Schulterblatt.
Durch Abstützen geht der Blick über die Schultern zu den Fersen und führt zum Seitsitz.
10.06. Rollen über Extension (58:50)
Rollen von der Seitlage auf den Rücken. Hand und Fuß bewegen sich voneinander weg und aktivieren so die Strecker (Extensoren) und längen die Seite. Das Rollen wird so kontrollierbar, geschmeidig und mühelos.
17.06. Rollen über Flexion (53:15)
Eine der primärsten Bewegungen, die Babys machen: Rollen vom Rücken auf die Seite, in dem die großen Beuger die Bewegung initieren. Vielleicht fühlst Du Dich danach größer?
Move.Together III
24.06. Kiefer und Zunge – Balance des Nervensystems (55:15)
Rückenlage. Sanfte Bewegungen mit Zunge und Kiefer aktivieren den Parasympathikus, hilfreich gegen Angst und Schlafstörungen.
01.07. Beckenuhr (58:43)
In Rückenlage. Mit aufgestellten Beinen kreist das Becken über eine imaginäre Uhr. Die Koordination zwischen Beinen, Hüften, Becken und unterer Rücken wird verbessert. Was hat der Kopf mit alldem zu tun?
08.07. Variationen der Beckenuhr (58:42)
Verschiedene Positionen. Wenn wir das Becken mobilisieren und den Kopf einladen sich mitzubewegen – was muss dann dazwischen im Brustkorb passieren, um die Bewegung zu ermöglichen?
15.07. Schmetterling im Sitzen (56:26)
Im Sitzen. Die Hände verschränkt in verschiedensten Positionen, bewegen sich die Arme wie Flügel eines Schmetterlings. Was macht das mit der Leichtigkeit beim Sitzen?
22.07. Kreise mit gefalteten Händen (57:01)
Rückenlage und Sitzen. Die gefalteten Hände kreisen und drehen sich gleichzeitig auf und ab. Wunderbare Auswirkungen auf den Schultergürtel, Nacken und die Organisation der Arme und Hände.
Bitte Beachten!
#0 Vorbereitungen
Für die Lektionen benötigst Du etwas, worauf Du Dich auf den Boden legen kannst. Das kann eine Matte, z.B. eine Yogamatte, oder ein bequemer Teppich sein. Für Lektionen im Sitzen ist es sinnvoll einen Stuhl oder Hocker zu nehmen, der eine möglichst gerade Sitzfläche hat. Ein Handtuch zum Falten ist sehr nützlich, das kann man auf eine beliebige Höhe falten und als Unterstützung unterlegen. Eine Decke zum Rollen oder Kissen können ebenfalls sehr nützlich sein.
Bitte ziehe Dich eher warm an.
#1 Bewegungen immer innerhalb der Komfortzone
Gerade zu Anfang können die Bewegungen gerne mit 60 % des tatsächlichen Vermögens gemacht werden. Eine Verbesserung in Umfang und Können entsteht automatisch, wenn Du das Bewegungsmuster verstanden hast. Dann ist es wunderbar, sich auch etwas herauszufordern.
#2 regelmäßige Pausen
Steuerzentrale und Bewegungsapparat kommunizieren ständig. Nicht nur gibt das Nervensystem Befehle, es empfängt ausserdem von den Sinneszellen in den Knochen, Faszien und Muskeln Informationen über die Qualität von Bewegung und über Veränderungen. Das nennt man die sensomotirische Feedbackschleife. Die Pausen ermöglichen dem Nervensystem, Unterschiede wahrzunehmen und somit neue Verknüpfungen abzuspeichern.
#3 Eigenverantwortung
Jeder Mensch ist unterschiedlich und nur Du weisst, welche Bewegungen sich gut und welche sich nicht gut anfühlen. Du bist die größte Autorität und achtest darauf, Dich nicht zu überfordern.
#4 Möglichkeiten der Vereinfachung
Wenn eine Bewegung unangenehm ist oder zu mehr Spannung führt, erforsche was Du an Deiner Position verändern kannst. Gerollte Decken und gefaltete Handtücher können Dich unterstützen. EIne weitere Option ist es, die Bewegungen weniger oft oder mit mehr Pausen zu machen.
#5 Bewegungen in der Imagination
Wir trainieren unsere neuronalen Verknüpfungen für Bewegungsabläufe hervorragend in der Imagination. Eine Bewegung ist nur so gut, wie wir sie uns vorstellen können. Dies ist auch eine wunderbare Möglichkeit, Bewegungen zu üben, wenn Schmerzen oder Verletzungen dies verhindern. Eine komplette Lektion kann so gemacht werden und meßbare physische Veränderungen bewirken.
#6 Bewegungen neugierig erforschen
Autopilot vermeiden: Die Übungen sollten nicht repetiert werden im Sinne von gymnastischen Übungen oder Krafttraining. Es geht darum, die Qualität von Bewegung und Unterschiede zu erspüren. Deshalb solltest Du Wiederholungen so machen, als würdest Du sie das erste Mal machen. Kultiviere ein kindliche Neugierde, was es in Dir zu entdecken gibt.
#7 keine Ablenkung oder Störung
Unser Nervensystem ist nicht aufnahmefähig für Neues, wenn wir gestresst sind. Auch kleine Dinge wie Schmuck, zu enge und unbequeme Kleidung können den Fluss einer Bewegung behindern. Gürtel und Brillen bitte ablegen. Auch die Temperatur sollte angenehm sein.
#8 Atem wahrnehmen
Atme einfach natürlich. Verhalte den Atem nicht und atme auch nicht schnell oder angestrengt. Versuche während den Stunden zu bemerken, ob der Atem stetig fliessen kann. Verhaltener Atem ist ein Zeichen von zu großer Anstrengung oder geringer Aufmerksamkeit.
#9 Happy Little Accidents – Lustige kleine Fehler
Lernen bedeutet selbst ausprobieren, eigene Wege finden. Ich bin nicht da, um Euch zu sagen wie es geht. Wenn man experimentiert, probiert man auch mal etwas aus, dass nicht so erfolgreich zum Ziel führt, wie anderes. Können wir wieder lernen, keine Angst davor zu haben, etwas nicht richtig zu machen? Wir gewinnen eine große Freiheit…
#10 Im Zweifel Arzt oder Physiotherapeut konsultieren
Sollte es aus irgendeinem Grund Zweifel geben, ob Du die Bewegungen machen kannst, konsultiere bitte einen Arzt oder Physiotherapeuten.